Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes. Dennoch erlebten die Sängerinnen und Sänger vom Chor 1847 vier meist sonnige Tage im Emsland. Ausgangspunkt für alle Ausflüge war das herrlich gelegene Akzent-Hotel am Saller See zwischen Freren u. Lengerich, das schon am Vormittag erreicht wurde. Bereits am Nachmittag ging es nach Lingen/Ems. Danach blieb noch Zeit für eine Bootsfahrt vom Anleger „Hanekenfähr“ über die ruhige Ems, die bei herrlichem Sonneschein auf Deck genossen wurde. Am 2. Tag wurde das Moormuseum in Geeste besucht, wobei man viel über den Torfabbau und die Hintergründe hierzu erfuhr. Eine Feldbahnfahrt mit anschließender „Torfstechermahlzeit“ rundete das Vormittagsprogramm ab. Am Nachmittag gab es eine Führung durch die Kornbrennerei Berentzen in Haselünne. Der anschließende mittelalterlich geprägte „Abendschmaus für die Corona“ unter dem „Kommando“ eines über 2 m großen „Hellebardisten“ bleibt noch lange in Erinnerung. Es war ein stimmungsvoller Abend mit viel Gesang, gutem Essen und Trank, geschützt durch übergroße „Schlabberlätzchen.“ Natürlich stand am folgenden Tag auch die Besichtigung der Meyer-Werft in Papenburg an mit kenntnisreicher Führung in locker-flockiger Art. So oft man die Entstehung eines Luxusliners auch erleben darf, es ist immer wieder ein überwältigendes Erlebnis. Die schöne Innenstadt Papenburg wurde auch noch besucht. Hier bot sich beim Stadtfest die Gelegenheit, mit einigen Liedern die Besucher zu erfreuen. Wieder im Hotel freute man sich aufs Abendessen und das Fußballspiel Deutschland : Portugal. Die Stimmung war nicht nur deshalb bestens. Bei der Rückfahrt bot sich der Besuch des „Rock- u. Pop-Museum“ in Gronau an, das auf dem Gelände der Landesgartenschau 2003 (einer Industriebrache) errichtet wurde. Der Besuch ist sehr interessant für alle Altersklassen und bietet eine spannende Zeitreise durch die Popularmusik des 20. Jahrhunderts. Der Dank aller Fahrtteilnehmer für die hervorragende Organisation galt dem „BeLo-Team“ Traute Beckmann und Fini Lomme.